Sensation: D&Z Eisenbahn mit moderner Lokomotive

Die Dittmann & Zimmer Eisenbahnverkehrsgesellschaft ist dafür bekannt, ausschließlich Fahrzeuge aus dem Bestand der Deutschen Bundesbahn einzusetzen und diese in klassischem Altrot zu lackieren. Zu den regelmäßigen Aufgaben der betagten Lokomotiven gehört die Bespannung von touristischen Sonderzügen von Hesse Tours ab Keltenhain.

Heute trauten die in großer Anzahl nach Keltenhain gereisten Eisenbahnfreunde ihren Augen nicht! Statt der angekündigten 230 hing eine hochmoderne Lokomotive der Baureihe 247 “Vectron” vor dem Zug. Kurz ging das Gerücht um, dass Hesse das EVU kurzfristig wechselte, in einer seiner unverwechselbaren aktionistischen Aktionen vor Abfahrt seiner Züge. Allerdings setzte sich rasch die Erkenntnis durch, dass wohl kein anderes EVU den Vectron im Farbkleid einer V200 lackieren würde! Die 230 stand derweil auf Gleis 4, eine V200 auf Gleis 3. D&Z wollte stolz zeigen, was sie an prachtvollen Lokomotiven im Bestand haben!

Auf Nachfrage erklärte Unternehmensinhaber Jonathan Zimmer: “zu unserer höchsten Betrübtheit leiden unsere löblichen, betagten Lokomotiven unter Alterserscheinungen, zuletzt fielen sie wiederholt aus und die Ersatzteilbeschaffung gestaltet sich schwierig”. Sein Kompagnion Tobias Dittmann ergänzte: “die Idee, eine moderne Lokomotive in ein klassisches Farbkleid zu kleiden erschien zunächst absurd, aber wir freundeten uns rasch damit an.” Zimmer fügt hinzu: “Naja, rasch… Zunächst dachte ich öha, das wird das finale Ende der D&Z Eisenbahn”. Als  die Lokomotive nach der Lackierung enthüllt wurde sei er jedoch sofort überzeugt gewesen und sah die Zukunft der D&Z Eisenbahn gesichert. Zimmer musste einräumen: “das, was eigentlich nicht sein darf, ist eingetroffen: eine moderne Lokomotive sieht gut aus!.” Natürlich sollen die historischen Lokomotiven weiter zum Einsatz kommen, für die weiten Strecken im Fernverkehr aber auf die moderne Lok zurückgegriffen werden. Für die Fotografen wurde die V200 kurzzeitig vor den Vectron gespannt, eine geplante Foto-Doppeltraktionsfahrt bis Freiburg musste wegen Getriebeproblemen der V200 entfallen.

Schließlich setzte sich der Zug mit der Vectron in Bewegung, sanft surrend in Richtung Masuren. Am Bahnsteig hatte der wild gestikulierende Auftraggeber Herd Hesse offenbar noch Optimierungspotential entdeckt, was aber keiner vom Zugpersonal mehr wahrnahm.

 

Verkehr auf der Keltenbergbahn wieder aufgenommen

Nach dem katastrophalen Einschlag mehrerer Kometenteile kommen die Aufräumarbeiten rasch voran. Der Verkehr wurde auf der Teilstrecke Arguitz Rhoden – Keltenhain wieder eröffnet. Die restliche Strecke bis Col d’Argent kann voraussichtlich erst am Wochenende nach Beseitigung von Trümmern wieder befahren werden. Aus Höllenbronn verkehrt ein Interimszug bis Keltenhain Mühlgarten, da das Regelfahrzeug in Keltenhain Gleis 10 eingeschlossen ist.

Erster Zug war der Touristik-TEE aus Kiel. Aufgrund des nicht befahrbaren westlichen Bahnhofskopfs endete er außerplanmäßig in Keltenhain, Reisende wurden mit Bussen zum Zielbahnhof Höllenbronn gefahren. Der Schienenbus wurde ins Gleis 10 aufgegleist und wird derzeit wieder für den Einsatz bereit gemacht, er ist allerdings bis zur Trümmerbeseitigung im Gleis eingeschlossen.
Langsam kommt wieder Leben nach Keltenhain. Nach dem Aufrichtung und Eingleisen absolviert die 230 erste Testfahrten. Das rote Dienstfahrzeug im Vordergrund wird ohne Tauschdrehgestelle nicht zum Einsatz kommen können.
Das Dach des Bahnhofs Keltenhain wurde abgedeckt, um ein Eindringen von Regen zu vermeiden. Statiker haben inzwischen bestätigt, dass der Bahnhof nicht einsturzgefährdet ist.

Meldung zum Einschlag:

Kometeneinschlag in Keltenhain

Zur einer Katastrophe kam es am Sonntag Abend in Keltenhain: ein Komet zerbarst unmittelbar vor dem Aufschlag auf der Erdoberfläche, die Einschläge der Einzelteile hinterließen eine Spur der Verwüstung. Wie durch ein Wunder kamen keine Menschen zu schaden. Der Bahnbetrieb wurde bis auf Weiteres zwischen Arguitz Rhoden und Col d’Argent eingestellt, die Höllenwaldbahn fährt nur bis Belenus Centrum. Derzeit erfolgt eine Begutachtung der Schäden, mit dem Ziel den Bahnbetrieb rasch aufzunehmen. Internationale Experten für aufschlagende Weltraumkörper reisen derzeit aus der gesamten Welt an, um dieses einmalige Ereignis in Keltenhain aus erster Nähe vor Ort zu begutachten.

 

Das historische Bahnhofsgebäude in Keltenhain: die Kuppel wurde durch den Einschlag beschädigt. Statiker prüfen derzeit, ob der Bahnhof einsturzgefährdet ist.

Die Wucht des Aufpralls schleuderte diesen Mann durch die Luft. Auch wenn der zu Boden ging, blieb er glücklicherweise unverletzt.
Der beliebte Kiosk auf dem Bahnsteig wurde ins Gleisfeld geschleudert.
Dieses Dienstfahrzeug wurde durch ein großes Trümmerteil getroffen, einige Achsen sind verbogen. Inwiefern eine Reparatur möglich ist, werden Experten der Keltenbergbahn und des Eisenbahn-Zentralamts in Keltenhein untersuchen.
Diese Lokomotive wurde vom Gleis auf die Seite gehoben und fiel dabei um. Zur frohen Überraschung aller Beteiligten blieb sie unbeschädigt.
Dieser Schienenbus stand auf Gleis 1 für die Fahrt nach Höllenbronn bereit, als er durch das Beben in Folge der Einschläge aus den Gleisen gehoben wurde. Im Gegensatz zum gegenüberliegebenden Bahnsteigdach blieb er unbeschädigt und konnte nach dem Wiedereingleisen und einer Untersuchung wieder in Betrieb genommen werden.

Die Keltenbergbahn

Die Keltenbergbahn beginnt im äußersten Südwesten Deutschlands, berührt dann südlich von Keltenhain Frankreich und endet schließlich in Basel in der Schweiz endet. Die Bahnlinie führt durch die landschaftlich zu gleich malerische und atemberaubende Region des Keltenberges, der durch eine gewaltige tektonische Verwerfung entstanden ist und die Topologie nördlich des Rheinknies verändert hatte. Das Gebiet ist einerseits eine attraktive Region für Besucher aus aller Welt, die überwiegend mit der Bahn anreisen, andererseits ein Quell wirtschaftlich erfolgreicher Aktivitäten, die regen Güterverkehr mit sich bringen.

Die Strecke bietet neben durchgehenden internationalen Fernverkehren einen abwechslungsreichen trinationalen Nahverkehr, umfangreiche Güterverkehre und als Highlight touristische Langstreckenverkehre unter anderen nach Teheran. Zentrum der Region ist Keltenhain mit seinem verkehrsreichen Bahnhof, von dem auch die Strecke in den Erholungsort Höllenbronn abzweigt.

Auch wenn der real existierende Teil der Keltenbergbahn lediglich den Bahnhof Keltenhain sowie etwas Strecke der Keltenberg- und Höllenwaldbahn umfasst, sollen diese Seiten den gesamten Kontext darstellen. Zudem werden nach und nach Informationen, Berichte und Erfahrungen zum Bau der Keltenbergbahn bereitgestellt.