Empfehlung des EZA nach sicherheitsrelevanter Feststellung auf Bahn außerhalb des Zuständigkeitsbereichs

Das Eisenbahn-Zentralamt stellte bei einer regulären Informationsbetrachtung einer Bahn außerhalb des Zuständigkeitsbereichs sicherheitskritische Mängel fest: Die Verlegung der Gleise ist unzulässig und mit nicht akzeptablen Risiken verbunden. Als Risiko mit höchster Eintrittswahrscheinlichkeit wird der Absturz von Fahrzeugen eingestuft. Selbst unter Berücksichtigung des Aspekts der vorläufigen und probeweisen Inbetriebnahme der Strecke ist die Sicherheit für den Weiterbetrieb nicht gegeben.

Die sicherheitskritische Gleisverlegung ist zum Zeitpunkt 0:45 deutlich zu erkennen.

Das EZA erklärt ausdrücklich seine fehlende Zuständigkeit. Das EZA spricht deshalb eine “dringliche, freundschaftliche Warnung” aus und empfiehlt eine Streckensperrung bis zur Herstellung wirksamer Absturzsicherungen. Im Verantwortungsbereich des EZA wäre eine umgehende vollziehende Verfügung zur sofortigen Einstellung des Betriebs erlassen worden.

Das EZA erklärt sich dankbar, dass der verantwortliche Betreiber der Warnung des EZA zeitnah nachkommen will (https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1161472&sb1=zentralamt#aw99).

Sensation: D&Z Eisenbahn mit moderner Lokomotive

Die Dittmann & Zimmer Eisenbahnverkehrsgesellschaft ist dafür bekannt, ausschließlich Fahrzeuge aus dem Bestand der Deutschen Bundesbahn einzusetzen und diese in klassischem Altrot zu lackieren. Zu den regelmäßigen Aufgaben der betagten Lokomotiven gehört die Bespannung von touristischen Sonderzügen von Hesse Tours ab Keltenhain.

Heute trauten die in großer Anzahl nach Keltenhain gereisten Eisenbahnfreunde ihren Augen nicht! Statt der angekündigten 230 hing eine hochmoderne Lokomotive der Baureihe 247 “Vectron” vor dem Zug. Kurz ging das Gerücht um, dass Hesse das EVU kurzfristig wechselte, in einer seiner unverwechselbaren aktionistischen Aktionen vor Abfahrt seiner Züge. Allerdings setzte sich rasch die Erkenntnis durch, dass wohl kein anderes EVU den Vectron im Farbkleid einer V200 lackieren würde! Die 230 stand derweil auf Gleis 4, eine V200 auf Gleis 3. D&Z wollte stolz zeigen, was sie an prachtvollen Lokomotiven im Bestand haben!

Auf Nachfrage erklärte Unternehmensinhaber Jonathan Zimmer: “zu unserer höchsten Betrübtheit leiden unsere löblichen, betagten Lokomotiven unter Alterserscheinungen, zuletzt fielen sie wiederholt aus und die Ersatzteilbeschaffung gestaltet sich schwierig”. Sein Kompagnion Tobias Dittmann ergänzte: “die Idee, eine moderne Lokomotive in ein klassisches Farbkleid zu kleiden erschien zunächst absurd, aber wir freundeten uns rasch damit an.” Zimmer fügt hinzu: “Naja, rasch… Zunächst dachte ich öha, das wird das finale Ende der D&Z Eisenbahn”. Als  die Lokomotive nach der Lackierung enthüllt wurde sei er jedoch sofort überzeugt gewesen und sah die Zukunft der D&Z Eisenbahn gesichert. Zimmer musste einräumen: “das, was eigentlich nicht sein darf, ist eingetroffen: eine moderne Lokomotive sieht gut aus!.” Natürlich sollen die historischen Lokomotiven weiter zum Einsatz kommen, für die weiten Strecken im Fernverkehr aber auf die moderne Lok zurückgegriffen werden. Für die Fotografen wurde die V200 kurzzeitig vor den Vectron gespannt, eine geplante Foto-Doppeltraktionsfahrt bis Freiburg musste wegen Getriebeproblemen der V200 entfallen.

Schließlich setzte sich der Zug mit der Vectron in Bewegung, sanft surrend in Richtung Masuren. Am Bahnsteig hatte der wild gestikulierende Auftraggeber Herd Hesse offenbar noch Optimierungspotential entdeckt, was aber keiner vom Zugpersonal mehr wahrnahm.

 

DR – Deutsche Demokratische Reichseisenbahn GmbH

Dem ehemaligen DDR-Reichsbahner Werner Pliedel gelang es unmittelbar nach der Wende, Fahrzeugmaterial aus der DR zu erwerben und zunächst in Kamenz, Dresden-Hafen bzw. Dresden-Friedrichstadt zu hinterstellen. Als “Drahtzieher” wird der ehemalige DDR Verkehrsminister Herbert Keddi vermutet, der einschlägigen Berichten zufolge einen Teil der Reichsbahn auch “im nun drohenden Kapitalismus” erhalten wollte.

Nach der Bahnreform wurde die Deutsche Demokratische Reichseisenbahn GmbH mit Sitz in Dresden gegründet und nahm nach Zulassung als Eisenbahnverkehrsunternehmen den Betrieb im Sonderreisezugverkehr und Gelegenheits-Güterverkehr auf. Werner Pliedel zog sich wenig später aus dem operativen Geschäft zurück, um sich seiner Hauptaufgabe bei einem Eisenbahnunternehmen im Güterverkehr zu widmen.

Die hohe Nachfrage der Sonderzüge nach Keltenhain und Höllenbronn veranlasste das Unternehmen dazu, regelmäßige Verbindungen zwischen Dresden, Binz auf Rügen und Saßnitz anzubieten, teilweise sogar mit Autotransport.


Dem ehemaligen DDR-Reichsbahner Werner Pliedel gelang es unmittelbar nach der Wende, Fahrzeugmaterial aus der DR zu erwerben und zunächst in Kamenz, Dresden-Hafen bzw. Dresden-Friedrichstadt zu hinterstellen. Als “Drahtzieher” wird der ehemalige DDR Verkehrsminister Herbert Keddi vermutet, der einschlägigen Berichten zufolge einen Teil der Reichsbahn auch “im nun drohenden Kapitalismus” erhalten wollte.

Nach der Bahnreform wurde die Deutsche Demokratische Reichseisenbahn GmbH mit Sitz in Dresden gegründet und nahm nach Zulassung als Eisenbahnverkehrsunternehmen den Betrieb im Sonderreisezugverkehr und Gelegenheits-Güterverkehr auf. Werner Pliedel zog sich wenig später aus dem operativen Geschäft zurück, um sich seiner Hauptaufgabe bei einem Eisenbahnunternehmen im Güterverkehr zu widmen.

Die hohe Nachfrage der Sonderzüge nach Keltenhain und Höllenbronn veranlasste das Unternehmen dazu, regelmäßige Verbindungen zwischen Dresden, Binz auf Rügen und Saßnitz anzubieten, teilweise sogar mit Autotransport.

Nach der Klage eines Lokführers aus Rheinland-Pfalz mit Verweis auf das Antidiskrimierungsgesetz musste das Unternehmen 2015 ihren Kodex ändern, nach dem nur Mitarbeiter aus der ehemaligen DDR mit “sozialistischer Gesinnung” eingestellt werden sollten. Das Unternehmen setzt bis heute ausschließlich Fahrzeuge aus dem Bestand der DDR-Reichsbahn ein, die in entsprechender Lackierung verkehren.

Planungen für einen Nachtzug Sylt-Keltenhain

Wenige Tage nachdem Keltenhain durch einen Kometeneinschlag schwer getroffen wurde, gibt es eine gute Nachricht: die RDC plant offenbar einen Nachtzug Sylt-Keltenhain.

Logo Belenus-Sylt-Express
Ein aufmerksamer Fahrgast fand ein Dossier zusammen mit einem Ausdruck dieses Logos im Zug nach Keltenhain und spielte ihn der Presse zu. Es wird gemutmaßt, dass Dr. Hunkel die Unterlagen im Zug verloren hatte. Das Logo zeigt die Silouette des Keltenbergs von Osten betrachtet, angedeutet ist auch der markante Höllenschlund.

Wie aus einem Gespräch zwischen dem Geschäftsführer der RDC Deutschland, Dr. Markus Hunkel und der Tourismusagentur Keltenberg an die Öffentlichkeit drang, gibt es konkrete Planungen über eine entsprechende Verbindung. Einem vorliegenden internen Dossier der RDC zur Folge biete die Verbindung eine einzigartige Gelegenheit, zwei Tourismusregionen miteinander zu verbinden. Über Nacht könne so von der See in die Berge – oder umgekehrt – gewechselt werden und damit ein abwechslungsreicher und der Gesundheit sehr zuträglicher Urlaub verbracht werden. Zudem gebe es unter den Einwohnern von Sylt, aber auch den geplanten Haltebahnhöfen Niebüll, Husum, Hamburg und Lüneburg eine hohe Nachfrage nach Keltenhain, Belenus Centrum und Höllenbronn.

Gleichzeitig wird festgestellt, dass die durch die burgundische Pforte mit warmem Fönwind verwöhnten Keltenberger kaum in das rauhe Klima auf Sylt zu bewegen seien. Es bestünden zudem attraktive Verbindungen in die Provence, nach Ligurien und in die Toskana nach Castelsolero, so dass ledigliche einige Extrem-Klima-Forscher und  Neugierige den Zug nutzen werden. Nicht zu unterschätzen seien zudem die Eisenbahnfreunde, die diesen Zug zu Ergänzung ihrer “Sammlung” auch von südlichem Ausgangspunkt nutzen werden.

Der positiven Markteinschätzung tut dies der Unterlage zur Folge keinen Abbruch. Noch unklar sei die Frage, ob der Zug über Keltenhain hinaus bis nach Belenus Centrum oder gar Höllenbronn verlängert werden könne. Begrenzte Streckenkapazitäten sowie die Erfordernis einer erneuten Dieselbespannung erschweren die Planungen. Bereits die Dieselbespannung von Sylt bis Hamburg Altona sei wirtschaftlich eine Herausforderung. In Gesprächen mit dem Aufgabenträger Höllenbronn werde derzeit erörtert, ob der Zug ab Keltenhain anstatt eines Nahverkehrstriebwagens als bestellter Nahverkehr verkehren kann, um Kosten für eine zusätzliche Diesellokomotive zu sparen sowie die Streckenkapazität nicht zu belasten.

Eine Nachfrage beim Eisenbahn-Zentralamt bestätigte die grundsätzliche Machbarkeit eines solchen Vorhabens. Der zuständige Beamte wandte jedoch ein, dass der am heutigen Tag erstmals verkehrende Alpen-Sylt-Express der RDC von Westerland nach Salzburg mit 10 Wagen gefahren sei. Dies sei für die Bespannung auf der steilen Höllenwaldbahn nicht einfach, zudem sei der Bahnhof Höllenbronn nicht für derartig lange Züge ausgelegt. Es empfehle sich daher das Betriebsverfahren der weiteren langlaufenden Nachtzüge ab Höllenbronn: diese fahren nur mit einem Zugteil nach Höllenbronn, der restliche Zugteil verbleibt in Keltenhain.

Es bleibt somit spannend, wann und in welcher Konstellation der Belenus-Sylt-Express starten wird. Die erste Fahrt des Zuges von Sylt nach Salzburg ist mit 80%iger Auslastung sehr erfolgreich gestartet, das gibt Hoffnung für den neuen Verkehr auf den Keltenberg. Interessant dürfte das Wagenmaterial werden, da aktuell wohl keine Wagen für diese Verbindung zur Verfügung stehen. Beobachter meinen Dr. Hunkel bei Hesse Tours gesehen zu haben, was auf Gespräche bezüglich des Wagenmaterials, aber auch einer gemeinsamen Vermarktung hindeuten könnte.

Nach Einstellung der Nachtzüge der Deutschen Bahn AG kehren  nach und nach Nachtzüge zurück auf die deutsche Schiene. Neben den ÖBB ist das Angebot der RDC Sylt-Salzburg eine Bereicherung, mit einer weiteren Relation nach Keltenhain und möglicherweise sogar Höllenbronn könnte davon auch der Keltenberg profitieren.


Der Alpen-Sylt-Express kann direkt bei RDC gebucht werden, wir gehen davon aus, dass nach Bestätigung der Verkehrsaufnahme auch der Belenus-Sylt-Express buchbar sein wird.

RDC Deutschland – Nachtexpress

 


Nacht Express
Dies ist die erste Fahrt des RDC Nachtexpress Westerland-Salzburg (“Alpen-Sylt-Express”), veröffentlicht auf Flickr (https://www.flickr.com/photos/trenesmania/50083593831). Fährt ein solcher Zug in Zukunft auch nach Keltenhain und Höllenbronn?

Verkehr auf der Keltenbergbahn wieder aufgenommen

Nach dem katastrophalen Einschlag mehrerer Kometenteile kommen die Aufräumarbeiten rasch voran. Der Verkehr wurde auf der Teilstrecke Arguitz Rhoden – Keltenhain wieder eröffnet. Die restliche Strecke bis Col d’Argent kann voraussichtlich erst am Wochenende nach Beseitigung von Trümmern wieder befahren werden. Aus Höllenbronn verkehrt ein Interimszug bis Keltenhain Mühlgarten, da das Regelfahrzeug in Keltenhain Gleis 10 eingeschlossen ist.

Erster Zug war der Touristik-TEE aus Kiel. Aufgrund des nicht befahrbaren westlichen Bahnhofskopfs endete er außerplanmäßig in Keltenhain, Reisende wurden mit Bussen zum Zielbahnhof Höllenbronn gefahren. Der Schienenbus wurde ins Gleis 10 aufgegleist und wird derzeit wieder für den Einsatz bereit gemacht, er ist allerdings bis zur Trümmerbeseitigung im Gleis eingeschlossen.
Langsam kommt wieder Leben nach Keltenhain. Nach dem Aufrichtung und Eingleisen absolviert die 230 erste Testfahrten. Das rote Dienstfahrzeug im Vordergrund wird ohne Tauschdrehgestelle nicht zum Einsatz kommen können.
Das Dach des Bahnhofs Keltenhain wurde abgedeckt, um ein Eindringen von Regen zu vermeiden. Statiker haben inzwischen bestätigt, dass der Bahnhof nicht einsturzgefährdet ist.

Meldung zum Einschlag:

Lagemeldung Kometeneinschlag Keltenhain 200630

Lagemeldung der Transportleitung Karlsruhe vom 30.06.2020, 08:07. Horst Steinebrunner

In Folge des Komteneinschlags im Bahnhof Keltenhain ist der Zugverkehr auf der Keltenbergbahn stark beeinträchtigt.  Der Bahnhof Keltenhain Central ist bis auf Weiteres voll gesperrt.

Der Zugverkehr ist unterbrochen:

  • Auf der Keltenbergbahn zwischen Arguitz Rhoden und Col d’Argent.
  • Auf der Höllenwaldbahn zwischen Keltenhain Mühlgarten und Keltenhain C
  • Die Tram Keltenhain endet in Keltenhain Gbf
  • Züge von/nach Isenstein enden in Keltenhain Gbf. Es besteht ein Sonderfahrplan.

Es gelten folgende Einschränkungen im Bahnverkehr

  • Der Fernverkehr wird über die Rheintalbahn umgeleitet
  • Der Nahverkehr aus Richtung Norden endet in Arguitz Rhoden. Weiterfahrt mit dem Busersatzverkehr.
  • Der Nahverkehr aus Richtung Hochrhein/Wiesental/Kandertal, der Schweiz und Frankreich endet in Col d’Argent.

Ein Busersatzverkehr des Nahverkehrs zwischen Arguitz Rhoden, Keltenhain ZOB/Mühlgarten und Col d’Argent ist eingerichtet. Es verkehren einzelne Fernverkehrsbusse ab Freiburg Hbf, Mulhouse Ville und Basel SBB nach Keltenhain ZOB/Mühlgarten.

Das Bahnhofsgebäude Keltenhain C ist wegen Einsturzgefahr gesperrt.

 

 

 

Kometeneinschlag in Keltenhain

Zur einer Katastrophe kam es am Sonntag Abend in Keltenhain: ein Komet zerbarst unmittelbar vor dem Aufschlag auf der Erdoberfläche, die Einschläge der Einzelteile hinterließen eine Spur der Verwüstung. Wie durch ein Wunder kamen keine Menschen zu schaden. Der Bahnbetrieb wurde bis auf Weiteres zwischen Arguitz Rhoden und Col d’Argent eingestellt, die Höllenwaldbahn fährt nur bis Belenus Centrum. Derzeit erfolgt eine Begutachtung der Schäden, mit dem Ziel den Bahnbetrieb rasch aufzunehmen. Internationale Experten für aufschlagende Weltraumkörper reisen derzeit aus der gesamten Welt an, um dieses einmalige Ereignis in Keltenhain aus erster Nähe vor Ort zu begutachten.

 

Das historische Bahnhofsgebäude in Keltenhain: die Kuppel wurde durch den Einschlag beschädigt. Statiker prüfen derzeit, ob der Bahnhof einsturzgefährdet ist.

Die Wucht des Aufpralls schleuderte diesen Mann durch die Luft. Auch wenn der zu Boden ging, blieb er glücklicherweise unverletzt.
Der beliebte Kiosk auf dem Bahnsteig wurde ins Gleisfeld geschleudert.
Dieses Dienstfahrzeug wurde durch ein großes Trümmerteil getroffen, einige Achsen sind verbogen. Inwiefern eine Reparatur möglich ist, werden Experten der Keltenbergbahn und des Eisenbahn-Zentralamts in Keltenhein untersuchen.
Diese Lokomotive wurde vom Gleis auf die Seite gehoben und fiel dabei um. Zur frohen Überraschung aller Beteiligten blieb sie unbeschädigt.
Dieser Schienenbus stand auf Gleis 1 für die Fahrt nach Höllenbronn bereit, als er durch das Beben in Folge der Einschläge aus den Gleisen gehoben wurde. Im Gegensatz zum gegenüberliegebenden Bahnsteigdach blieb er unbeschädigt und konnte nach dem Wiedereingleisen und einer Untersuchung wieder in Betrieb genommen werden.