Berg & Tal

Belenusplateau

Das Belenusplateau erstrickt sich als Hochebene südlich des Höllenschlundes und gilt als Kern des Keltenberges. Die Bezeichnung geht nach dem Stand der Forschung auf den keltischen Heil- und Quellgott Belenus zurück. Die Heil- und Thermalquellen in Höllenbronn und Belenus Centrum sowie das gesundheitsfördernde Klima des Keltenberges lassen dies sehr plausibel erscheinen. Bislang nicht ausreichend erforscht ist die Einbindung des Belenusplateaus in das Belchensystem, es liegt in zentraler Lage im Dreieck des Systems zwischen Ballon d’Alsace, Schwarzwälder Belchen und Schweizer Belchen. Von der Keltenspitze ist der Blick auf diese drei Belchen möglich.

Lage des Belenusplateau im Belchensystem

Höllenschlund

Der Höllenschlund ist ein Seitenarm der Rheinschlucht, der in Westrichtung abzweigt und den Keltenberg durchschneidet, er ist ebenfalls von steilen Abhängen eingeschlossen. Durch den Höllenschlund fließt der Höllenbach, der sich im Unterlauf zu einem See aufstaut. Der Höllenschlund weitet sich rasch auf und geht in die satte und sanfte Wiesenlandschaft der Höllenaue über.

 

Keltenspitze

Die Keltenspitze ist mit 1101 M.ü.N.N. der höchste Berg der Keltenberg-Region und erreicht damit annährend die höchsten Gipfel des Schwarzwaldes. Die Keltenspitze erhebt sich vom Belenusplateau und ist im oberen Bereich nicht bewaldet. Damit bietet sich ein weitläufiger Rundblick über Schwarzwald, Rheintal, Vogesen und Jura bis hin zu die Schweizer Alpen. Eine besondere Attraktion ist der Aussichtsturm auf dem Gipfel sowie das „Spitzenhotel“.

Im Rahmen der Forschungen zum Belchensystem wurde auch die Keltenspitze betrachtet. Es wird heute davon ausgegangen, dass die Keltenspitze nicht direkt in das Belchensystem gehört, aber aufgrund der zentralen Lage im Belchensystem-Dreieck eine noch zu erforschende herausragende Bedeutung hatte. Besonders bemerkenswert ist die Lage auf dem Belenusplateau, denn Belenus gilt als Ursprung für die Bergnamen Belchen.

Rheinschlucht

Die Rheinschlucht ist ein tiefer Einschnitt der mit der tektonischen Verwerfung des Oberrheingrabens nördlich von Basel entstand. Die Rheinschlucht ist nicht nur wegen der jähen Abhänge auf beiden Seiten eine Attraktion, sondern auch wegen ihrer Tiefe von rund 500m. Die Rheinschlucht ist damit auch ein beliebtes Ziel und gefährliches Abenteuer für Tauchextremisten und Untiefenforscher die aus aller Welt anreisen. Beginnend im Jahr 1855 wurde die Rheintalbahn am Ostufer in einer ingenieurtechnischen Meisterleistung gebaut, die Strecke ist überwiegend in den Fels gehauen.