EZA übernimmt Aufgaben der Büroeisenbahnaufsicht Rheinland-Pfalz

Gemäß eines Verwaltungsabkommens mit dem Eisenbahn-Zentralamt (EZA) wurde die Ausführung bestimmter Aufgaben des Ministeriums aus dem Bereich der Büroeisenbahnaufsicht Rheinland-Pfalz (BEA) dem EZA, Keltenhain, übertragen. Das EZA wird dabei im Namen des MWVLW tätig. 

Folgende Aufgaben wurden übertragen:

  • Erlaubnis der erstmaligen Aufnahme des Betriebs einer Eisenbahn nach vorheriger Abnahme
  • Eisenbahntechnische Prüfung von Planunterlagen insbesondere im Zuge von Planfeststellungen bzw. -genehmigungen bei neuen Gleisanlagen oder größeren baulichen Veränderungen und deren Abnahmen
  • Bestätigung des Eisenbahnbetriebsleiters
  • Durchführung der turnusgemäßen örtlichen aufsichtsrechtlichen Prüfungen der Bahnanlagen und maschinellen Einrichtungen hinsichtlich der Betriebssicherheit sowie Prüfung der vom Betreiber vorzuhaltenden Unterlagen. Diese Prüfungen finden im Regelfall alle 4 Jahre statt.
  • Genehmigung von Ausnahmen bei Abweichungen von Verordnungen und eingeführten Regelwerken
  • Untersuchung von Unfällen im Bahnbetrieb

Die Vereinbarung entspricht im Wesentlichen dem Verwaltungsabkommen, das dem Eisenbahn-Bundesamt (EBA) die Ausführung bestimmter Aufgaben des Ministeriums aus dem Bereich der Landeseisenbahnaufsicht dem EBA (LEA EBA), Außenstelle Frankfurt/Saarbrücken, überträgt.

 

Patenrechtsverletzung durch C.G. Haenel zulasten ADS offenbar bestätigt

Nach Presseberichten, unter anderem der Süddeutschen Zeitung zieht das Bundesverteidigungsministerium den Zuschlag für das neue Sturmgewehr der Bundeswehr an den Hersteller C.G. Haenel zurück. Hintergrund sei die Prüfung einer möglichen Patentrechtsverletzung durch C.G. Haenel.


Die Süddeutsche Zeitung berichtet am 09.10.2020 von der möglichen Patenrechtsverletzung


Bereits am 16.09.2020 hatte Benito Draxler, Vertriebschef der Adolf Draxler Schuss GmbH (ADS) mit Sitz in Keltenhain in einer ungewohnt öffentlichen Stellungnahme die C.G. Haenel der Patentrechtsverletzung bezichtigt. Draxler stellte die Behauptung in den Raum, dass sich die C.G. Haenel den lukrativen Auftrag mit ihrem Sturmgewehr MK556 nur sichern konnte, da “mehr von unserem X36 als von jeder anderen Waffe drinstecke“.

Das Vergabeverfahren scheint nun wieder offen zu sein. Die ADS zeigt sich zufrieden, Benito Draxler: “wir sind froh, das unsere Eingaben bezüglich der Patentrechtsverletzungen ernst genommen und geprüft werden. Es steht außer Frage, dass die Prüfung zu unseren Gunsten entschieden wird. Es gibt kein Sturmgewehr auf dieser Welt, mit dem Gegner wirksamer eliminiert werden können als mit unserem X36”. 

Offen bleibt indes, ob der Auftrag nun an die ADS oder an Draxlers Erzfeind Heckler und Koch gehen wird. 

 

 

Empfehlung des EZA nach sicherheitsrelevanter Feststellung auf Bahn außerhalb des Zuständigkeitsbereichs

Das Eisenbahn-Zentralamt stellte bei einer regulären Informationsbetrachtung einer Bahn außerhalb des Zuständigkeitsbereichs sicherheitskritische Mängel fest: Die Verlegung der Gleise ist unzulässig und mit nicht akzeptablen Risiken verbunden. Als Risiko mit höchster Eintrittswahrscheinlichkeit wird der Absturz von Fahrzeugen eingestuft. Selbst unter Berücksichtigung des Aspekts der vorläufigen und probeweisen Inbetriebnahme der Strecke ist die Sicherheit für den Weiterbetrieb nicht gegeben.

Die sicherheitskritische Gleisverlegung ist zum Zeitpunkt 0:45 deutlich zu erkennen.

Das EZA erklärt ausdrücklich seine fehlende Zuständigkeit. Das EZA spricht deshalb eine “dringliche, freundschaftliche Warnung” aus und empfiehlt eine Streckensperrung bis zur Herstellung wirksamer Absturzsicherungen. Im Verantwortungsbereich des EZA wäre eine umgehende vollziehende Verfügung zur sofortigen Einstellung des Betriebs erlassen worden.

Das EZA erklärt sich dankbar, dass der verantwortliche Betreiber der Warnung des EZA zeitnah nachkommen will (https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1161472&sb1=zentralamt#aw99).

IfwF kommentiert Spiegel-Artikel

Stellungnahme zum Artikel des Spiegel “Klimakrise – Die Katastrophe ist da…” von Kurt Stukenberg, erschienen am 16.09.2020

Das populärwissenschaftliche Institut für wahrheitsgerechte Forschung IfwF mit Sitz in Col d’Argent hat einen Artikel des Spiegel kommentiert.

“Die Katastrophe ist da…”

In dem Artikel setzt sich der Gründer und Präsident Prof. Nült mit der Botschaft des Spiegels auseinander, wobei die klimaleugnende Haltung des Instituts deutlich zum Vorschein tritt. Allerdings trifft Prof. Nült auch einen Kern der Problematik:  Während der Spiegel-Autor Kurt Stukenberg für eine Lösung die Notwendigkeit fordert  „Wirtschaft, Politik, ganze Gesellschaften und jeder Einzelne müssen sich ändern“ schätzt Prof. Nült dies – insbesondere eine Veränderung des Einzelnen – als hochgradig unrealistisch ein. Betrachtet man den mangelnden Veränderungswillen und zähen Fortschritt in Bezug auf den Klimawandel neutral, kann dieser Sichtweise ein gewisser Realismus nicht abgesprochen werden. Auch Greta Thunberg kommt mit der Aussage “Alle haben versagt” zu diesem Schluss.

Prof. Nült stellt eine eigene Lösung für das Problem dar, diese ist populärwissenschaft allerdings kaum zu überbieten: Aus dem Meer solle Wasser abgepumt, entsalzt und in die austrocknenden Gebiete gegossen werden. Damit seien sowohl die Probleme des steigenden Meeresspiegels, als auch die zunehmende Trockenheit in einigen Gebieten wie Kalifornien gelöst. Zur Vermeidung einer impliziten Bestätigung des Klimawandels stellt Prof. Nült klar, dass die Lösung unabhängig von den Ursachen für steigende Meeresspiegel und Trockenheit anwendbar seien.

Abschließend berichtet Prof. Nült von Gesprächen mit der U.S.-Regierung und Präsident Trump über eine konkrete Umsetzung der Maßnahmen.  Eine Anfrage hierzu im weißen Haus blieb bislang unbeantwortet.

Schaubild aus der Videobotschaft von Prof. Nült, das den Lösungsansatz des IfwF gegen steigende Meeresspiegel und austrocknende Landschaften skizziert.

Draxler Schuss bezeichnet Ordonnanzwaffenvergabe der Bundeswehr als skandalös

Benito Draxler bezichtigt C.G. Haenel der

Patentrechtsverletzung

Die in Keltenhain ansässige Waffenschmiede Adolf Draxler Schuss GmbH (ADS) sieht sich ungern in der Öffentlichkeit. Ein großer Mantel des Schweigens soll die blutigen Geschäfte im Ausland und in Kriegsgebieten verhüllen, nicht nur um Unruhen und Rufschädigungen für das Unternehmen durch Friedensaktivisten und Demonstranten klein zu halten, sondern auch um der Stadt Keltenhain die üppigen Gewerbesteuereinnahmen zu sichern – dies ohne die weiße Weste der Politik in Keltenhain zu verunreinigen. Die ADS fokussiert sich heute auf Cyber-Kriegsführung und Söldnerleistungen, letztere verbergen sich hinter einem komplexen internationalen Geflecht von Beteiligungsunternehmen und Kooperationen. Drittes Standbein der ADS ist nach wie vor ein klassisches Waffenprodukt, das Sturmgewehr X36. Das X36 besitzt in Fachkreisen einen hervorragenden Ruf, das komplexe Zusammenspiel aus Gewicht, Lauflänge, Munition und Zielgenauigkeit werde perfekt beherrscht, wie selbst Harald Kujat, Ex-General der Bundeswehr und ehemaliger Aufsichtsratschef des Wettbewerbes Heckler & Koch anerkennend feststellte.

Umso erstaunlicher, dass sich Benito Draxler, Vertriebschef und Mitglied der Unternehmerfamilie in dritter Generation, in die Öffentlichkeit wagt und hierbei relativ harsch auftritt. Anlass ist die Vergabe der Ordonnanzwaffen für die Bundeswehr, mit 120.000 Sturmgewehren ein prestigeträchtiger Großauftrag in der Branche. Die Vergabe sei in mehrfacher Hinsicht ein großer Skandal, so Draxler, einzig positiv sei der Umstand, dass Heckler & Koch nicht zum Zug gekommen sei. Der Erzrivale aus Oberndorf am Neckar galt in der Tat als Favorit, trotz der bekannten Schwierigkeiten mit dem aktuellen Sturmgewehr der Bundeswehr, dem G36. Der Auftrag ging nun an C.G. Haenel, ein kleiner Waffenhersteller im thüringischen Suhl, allerdings im Eigentum des staatlichen Waffenkonzern aus Abu Dhabi.

„Die Vergabe an C.G. Haenel ist untragbar“, so Draxler, „einerseits ist C.G. Haenel nicht in der Lage einen Auftrag in dieser Größenordnung abzuarbeiten – andererseits verletzt das angebotene MK556 Patente der ADS.“ Tatsächlich ist hierzu seit einigen Monaten ein Patenstreit im Gange. Draxler ist sich sicher, dass C.G. Haenel die technische Bewertung nur gewinnen konnte, weil „da mehr von unserem X36 als von jeder anderen Waffe drinstecke“. Immerhin scheint Draxler stolz darauf zu sein, dass selbst „ein billiges Plagiat des X36 besser sei als die Schrottflinten von Heckler & Koch“.

Der eigentliche Skandal aber sei der Ausschluss von ADS im Vergabeverfahren unter Nennung -laut Draxler- fadenscheiniger Gründe. „Wir haben sichere Belege dafür, dass die Vergabe nicht nach fairen Kriterien bestimmt werden sollte, sondern dass hier bewusst C.G. Haenel als Teil eines staatlichen Waffenkonzerns der Vereinigten Arabischen Emirate gestärkt werden sollte“ führt Draxler aus. Eine Teilnahme der ADS mit dem X36 WW03-01 hätte laut Draxler alle Wettbewerber chancenlos gelassen. Belege für eine unsaubere Vergabe bleibt er schuldig, mit dem Verweis auf das laufende Verfahren.

Auf Nachfrage sei im Hause ADS noch keine Entscheidung gefallen, ob man juristische Mittel gegen die Vergabe einleiten will. Er mache dies unter anderem von einer kurzfristigen Einigung im Patentstreit mit C.G. Haenel abhängig. Risiko eines Einspruchsverfahren sei laut Draxler, dass Heckler & Koch durch „korrupte Methoden“ doch noch zum Zuge komme.

Heckler & Koch gilt als stark verschuldet, der Verlust des Großauftrags um das Sturmgewehr der Bundeswehr könnte die wirtschaftlichen Schwierigkeiten verstärken, auch wenn Vorstandschef Jens Bodo Koch sein Unternehmen auf der Hauptversammlung kürzlich als wieder profitables Unternehmen präsentierte. Benito Draxler, ganz der kriegstreiberischen Familientradition treu bleibend: „Wir sind gut gerüstet, wir haben Zugriff auf die besten Söldner weltweit, wir haben die präziseren und durchschlagskräftigeren Waffen. Ein Besuch in Oberndorf wäre für uns ein Spaziergang, für Heckler & Koch die Apokalypse“.

Der Ausgang des Vergabeverfahren der Bundeswehr bleibt weiterhin offen und angesichts der vielschichtigen Interessenslage wird ein komplexes Verfahren erwartet. Für die ADS hat der kurze öffentliche Auftritt ihres Firmenchefs bereits Konsequenzen. Aus Kreisen der Keltenbergbahn verlautete, dass für den 26. September Trassen für mehrere Sonderzüge zum Bahnhof Mühlgarten angemeldet sind, von wo üblicherweise die Demonstranten vor die Werkstore der ADS und dann in die Innenstadt von Keltenhain ziehen. Das Ordnungsamt der Stadt Keltenhain bestätigte die „Anmeldung von Kundgebungen am 26. September“, hielt sich aber bedeckt über Anmelder, Art und Umfang der geplanten Aktionen.

Draxler Schuss bietet schusssichere Corona-Masken an

Die Pandemie führt zu Ausnahme der Unternehmensphiliosophie

Die Adolf Draxler Schuss GmbH (ADS) in Keltenhain bietet bislang keine Schutzausrüstung an. Firmenchef Benito Draxler machte in einem Interview vor zwei Jahren deutlich, dass dies Teil der Firmenphilosophie ist: „Schutzausrüstungen wie schusssichere Westen sind für uns kein sinnvolles Produkt. Unser Prinzip lautet Angriff ist die beste Verteidigung: Der Einsatz unserer Waffen bringt unsere Kunden in die einzigartige Situation, in jeder Situation den Gegner zuerst zu erlegen – und zwar bevor dieser überhaupt schießen kann.“

Inwiefern die Draxler nachgesagte Selbstironie hier unterschwellig mitschwang, lässt sich im Nachgang nicht mehr feststellen. Tatsache ist jedenfalls, dass er seine Prinzipien unter den aktuellen Umständen aufweichte. In einer unserer Redaktion vorliegenden Kundenmitteilung wird eine „schusssichere Corona-Schutzmaske“ beworben, die einen sicheren Schutz gegen Waffen anderer Hersteller biete. Die Aktion wird im Fyler erwähnt: „Unter den aktuellen Umständen sehen wir uns zu außergewöhnliche Maßnahmen getrieben und möchten zum Schutz der Soldaten unserer Kunden eine Corona-Maske anbieten, die gleichzeitig einen zusätzlichen Sicherheitsgewinn bietet“. Am Ende kehrt ADS mit einem fett gedruckten Disclaimer zu seinen Prinzipien zurück „Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die angebotenen Masken aufgrund der einzigartig hohen Präzision und Schlagkraft keinen Schutz gegen Waffen aus unserer Produktion bieten. Handfeuerwaffen aller bekannten sonstigen Hersteller sind durch die einzigartige Technologie der ADS-Corona-Schutzmasken jedoch wirkungslos.“

Eine Nachfrage bei ADS zu Verkaufszahlen und tatsächlicher Verwendung der Maske im Kriegsgeschehen bliebt unbeantwortet.

Sensation: D&Z Eisenbahn mit moderner Lokomotive

Die Dittmann & Zimmer Eisenbahnverkehrsgesellschaft ist dafür bekannt, ausschließlich Fahrzeuge aus dem Bestand der Deutschen Bundesbahn einzusetzen und diese in klassischem Altrot zu lackieren. Zu den regelmäßigen Aufgaben der betagten Lokomotiven gehört die Bespannung von touristischen Sonderzügen von Hesse Tours ab Keltenhain.

Heute trauten die in großer Anzahl nach Keltenhain gereisten Eisenbahnfreunde ihren Augen nicht! Statt der angekündigten 230 hing eine hochmoderne Lokomotive der Baureihe 247 “Vectron” vor dem Zug. Kurz ging das Gerücht um, dass Hesse das EVU kurzfristig wechselte, in einer seiner unverwechselbaren aktionistischen Aktionen vor Abfahrt seiner Züge. Allerdings setzte sich rasch die Erkenntnis durch, dass wohl kein anderes EVU den Vectron im Farbkleid einer V200 lackieren würde! Die 230 stand derweil auf Gleis 4, eine V200 auf Gleis 3. D&Z wollte stolz zeigen, was sie an prachtvollen Lokomotiven im Bestand haben!

Auf Nachfrage erklärte Unternehmensinhaber Jonathan Zimmer: “zu unserer höchsten Betrübtheit leiden unsere löblichen, betagten Lokomotiven unter Alterserscheinungen, zuletzt fielen sie wiederholt aus und die Ersatzteilbeschaffung gestaltet sich schwierig”. Sein Kompagnion Tobias Dittmann ergänzte: “die Idee, eine moderne Lokomotive in ein klassisches Farbkleid zu kleiden erschien zunächst absurd, aber wir freundeten uns rasch damit an.” Zimmer fügt hinzu: “Naja, rasch… Zunächst dachte ich öha, das wird das finale Ende der D&Z Eisenbahn”. Als  die Lokomotive nach der Lackierung enthüllt wurde sei er jedoch sofort überzeugt gewesen und sah die Zukunft der D&Z Eisenbahn gesichert. Zimmer musste einräumen: “das, was eigentlich nicht sein darf, ist eingetroffen: eine moderne Lokomotive sieht gut aus!.” Natürlich sollen die historischen Lokomotiven weiter zum Einsatz kommen, für die weiten Strecken im Fernverkehr aber auf die moderne Lok zurückgegriffen werden. Für die Fotografen wurde die V200 kurzzeitig vor den Vectron gespannt, eine geplante Foto-Doppeltraktionsfahrt bis Freiburg musste wegen Getriebeproblemen der V200 entfallen.

Schließlich setzte sich der Zug mit der Vectron in Bewegung, sanft surrend in Richtung Masuren. Am Bahnsteig hatte der wild gestikulierende Auftraggeber Herd Hesse offenbar noch Optimierungspotential entdeckt, was aber keiner vom Zugpersonal mehr wahrnahm.

 

Planungen für einen Nachtzug Sylt-Keltenhain

Wenige Tage nachdem Keltenhain durch einen Kometeneinschlag schwer getroffen wurde, gibt es eine gute Nachricht: die RDC plant offenbar einen Nachtzug Sylt-Keltenhain.

Logo Belenus-Sylt-Express
Ein aufmerksamer Fahrgast fand ein Dossier zusammen mit einem Ausdruck dieses Logos im Zug nach Keltenhain und spielte ihn der Presse zu. Es wird gemutmaßt, dass Dr. Hunkel die Unterlagen im Zug verloren hatte. Das Logo zeigt die Silouette des Keltenbergs von Osten betrachtet, angedeutet ist auch der markante Höllenschlund.

Wie aus einem Gespräch zwischen dem Geschäftsführer der RDC Deutschland, Dr. Markus Hunkel und der Tourismusagentur Keltenberg an die Öffentlichkeit drang, gibt es konkrete Planungen über eine entsprechende Verbindung. Einem vorliegenden internen Dossier der RDC zur Folge biete die Verbindung eine einzigartige Gelegenheit, zwei Tourismusregionen miteinander zu verbinden. Über Nacht könne so von der See in die Berge – oder umgekehrt – gewechselt werden und damit ein abwechslungsreicher und der Gesundheit sehr zuträglicher Urlaub verbracht werden. Zudem gebe es unter den Einwohnern von Sylt, aber auch den geplanten Haltebahnhöfen Niebüll, Husum, Hamburg und Lüneburg eine hohe Nachfrage nach Keltenhain, Belenus Centrum und Höllenbronn.

Gleichzeitig wird festgestellt, dass die durch die burgundische Pforte mit warmem Fönwind verwöhnten Keltenberger kaum in das rauhe Klima auf Sylt zu bewegen seien. Es bestünden zudem attraktive Verbindungen in die Provence, nach Ligurien und in die Toskana nach Castelsolero, so dass ledigliche einige Extrem-Klima-Forscher und  Neugierige den Zug nutzen werden. Nicht zu unterschätzen seien zudem die Eisenbahnfreunde, die diesen Zug zu Ergänzung ihrer “Sammlung” auch von südlichem Ausgangspunkt nutzen werden.

Der positiven Markteinschätzung tut dies der Unterlage zur Folge keinen Abbruch. Noch unklar sei die Frage, ob der Zug über Keltenhain hinaus bis nach Belenus Centrum oder gar Höllenbronn verlängert werden könne. Begrenzte Streckenkapazitäten sowie die Erfordernis einer erneuten Dieselbespannung erschweren die Planungen. Bereits die Dieselbespannung von Sylt bis Hamburg Altona sei wirtschaftlich eine Herausforderung. In Gesprächen mit dem Aufgabenträger Höllenbronn werde derzeit erörtert, ob der Zug ab Keltenhain anstatt eines Nahverkehrstriebwagens als bestellter Nahverkehr verkehren kann, um Kosten für eine zusätzliche Diesellokomotive zu sparen sowie die Streckenkapazität nicht zu belasten.

Eine Nachfrage beim Eisenbahn-Zentralamt bestätigte die grundsätzliche Machbarkeit eines solchen Vorhabens. Der zuständige Beamte wandte jedoch ein, dass der am heutigen Tag erstmals verkehrende Alpen-Sylt-Express der RDC von Westerland nach Salzburg mit 10 Wagen gefahren sei. Dies sei für die Bespannung auf der steilen Höllenwaldbahn nicht einfach, zudem sei der Bahnhof Höllenbronn nicht für derartig lange Züge ausgelegt. Es empfehle sich daher das Betriebsverfahren der weiteren langlaufenden Nachtzüge ab Höllenbronn: diese fahren nur mit einem Zugteil nach Höllenbronn, der restliche Zugteil verbleibt in Keltenhain.

Es bleibt somit spannend, wann und in welcher Konstellation der Belenus-Sylt-Express starten wird. Die erste Fahrt des Zuges von Sylt nach Salzburg ist mit 80%iger Auslastung sehr erfolgreich gestartet, das gibt Hoffnung für den neuen Verkehr auf den Keltenberg. Interessant dürfte das Wagenmaterial werden, da aktuell wohl keine Wagen für diese Verbindung zur Verfügung stehen. Beobachter meinen Dr. Hunkel bei Hesse Tours gesehen zu haben, was auf Gespräche bezüglich des Wagenmaterials, aber auch einer gemeinsamen Vermarktung hindeuten könnte.

Nach Einstellung der Nachtzüge der Deutschen Bahn AG kehren  nach und nach Nachtzüge zurück auf die deutsche Schiene. Neben den ÖBB ist das Angebot der RDC Sylt-Salzburg eine Bereicherung, mit einer weiteren Relation nach Keltenhain und möglicherweise sogar Höllenbronn könnte davon auch der Keltenberg profitieren.


Der Alpen-Sylt-Express kann direkt bei RDC gebucht werden, wir gehen davon aus, dass nach Bestätigung der Verkehrsaufnahme auch der Belenus-Sylt-Express buchbar sein wird.

RDC Deutschland – Nachtexpress

 


Nacht Express
Dies ist die erste Fahrt des RDC Nachtexpress Westerland-Salzburg (“Alpen-Sylt-Express”), veröffentlicht auf Flickr (https://www.flickr.com/photos/trenesmania/50083593831). Fährt ein solcher Zug in Zukunft auch nach Keltenhain und Höllenbronn?

Lagemeldung Kometeneinschlag Keltenhain 200630

Lagemeldung der Transportleitung Karlsruhe vom 30.06.2020, 08:07. Horst Steinebrunner

In Folge des Komteneinschlags im Bahnhof Keltenhain ist der Zugverkehr auf der Keltenbergbahn stark beeinträchtigt.  Der Bahnhof Keltenhain Central ist bis auf Weiteres voll gesperrt.

Der Zugverkehr ist unterbrochen:

  • Auf der Keltenbergbahn zwischen Arguitz Rhoden und Col d’Argent.
  • Auf der Höllenwaldbahn zwischen Keltenhain Mühlgarten und Keltenhain C
  • Die Tram Keltenhain endet in Keltenhain Gbf
  • Züge von/nach Isenstein enden in Keltenhain Gbf. Es besteht ein Sonderfahrplan.

Es gelten folgende Einschränkungen im Bahnverkehr

  • Der Fernverkehr wird über die Rheintalbahn umgeleitet
  • Der Nahverkehr aus Richtung Norden endet in Arguitz Rhoden. Weiterfahrt mit dem Busersatzverkehr.
  • Der Nahverkehr aus Richtung Hochrhein/Wiesental/Kandertal, der Schweiz und Frankreich endet in Col d’Argent.

Ein Busersatzverkehr des Nahverkehrs zwischen Arguitz Rhoden, Keltenhain ZOB/Mühlgarten und Col d’Argent ist eingerichtet. Es verkehren einzelne Fernverkehrsbusse ab Freiburg Hbf, Mulhouse Ville und Basel SBB nach Keltenhain ZOB/Mühlgarten.

Das Bahnhofsgebäude Keltenhain C ist wegen Einsturzgefahr gesperrt.

 

 

 

Kometeneinschlag in Keltenhain

Zur einer Katastrophe kam es am Sonntag Abend in Keltenhain: ein Komet zerbarst unmittelbar vor dem Aufschlag auf der Erdoberfläche, die Einschläge der Einzelteile hinterließen eine Spur der Verwüstung. Wie durch ein Wunder kamen keine Menschen zu schaden. Der Bahnbetrieb wurde bis auf Weiteres zwischen Arguitz Rhoden und Col d’Argent eingestellt, die Höllenwaldbahn fährt nur bis Belenus Centrum. Derzeit erfolgt eine Begutachtung der Schäden, mit dem Ziel den Bahnbetrieb rasch aufzunehmen. Internationale Experten für aufschlagende Weltraumkörper reisen derzeit aus der gesamten Welt an, um dieses einmalige Ereignis in Keltenhain aus erster Nähe vor Ort zu begutachten.

 

Das historische Bahnhofsgebäude in Keltenhain: die Kuppel wurde durch den Einschlag beschädigt. Statiker prüfen derzeit, ob der Bahnhof einsturzgefährdet ist.

Die Wucht des Aufpralls schleuderte diesen Mann durch die Luft. Auch wenn der zu Boden ging, blieb er glücklicherweise unverletzt.
Der beliebte Kiosk auf dem Bahnsteig wurde ins Gleisfeld geschleudert.
Dieses Dienstfahrzeug wurde durch ein großes Trümmerteil getroffen, einige Achsen sind verbogen. Inwiefern eine Reparatur möglich ist, werden Experten der Keltenbergbahn und des Eisenbahn-Zentralamts in Keltenhein untersuchen.
Diese Lokomotive wurde vom Gleis auf die Seite gehoben und fiel dabei um. Zur frohen Überraschung aller Beteiligten blieb sie unbeschädigt.
Dieser Schienenbus stand auf Gleis 1 für die Fahrt nach Höllenbronn bereit, als er durch das Beben in Folge der Einschläge aus den Gleisen gehoben wurde. Im Gegensatz zum gegenüberliegebenden Bahnsteigdach blieb er unbeschädigt und konnte nach dem Wiedereingleisen und einer Untersuchung wieder in Betrieb genommen werden.